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Ätherische Öle

Ätherische Öle

Ätherische Öle ist ein Begriff für leicht flüchtige(ätherische) Pflanzeninhaltsstoffe, welche in der Konsistenz ölig sind und für die Pflanze selbst einige wichtige Funktionen haben, zum Beispiel: Schutz vor Hitze, Schädlingen, aber auch Anlockung von Bestäubern. Aber nicht aus jeder Pflanze kann man ätherisches Öl gewinnen, der mindestanteil ätherischer Öle, die eine Pflanze haben muss ist >0,1%. Mittels einer Wasserdampfdestillation, Kaltpressung oder Ektraktion verschiedener Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Hölzer ect.) werden die ätherischen Öle gewonnen. Es sind stark konzentrierte Stoffe, welche von unserem Körper durch die Haut gut aufgenommen werden können und in die Blutbahnen und Lymphgefässe gelangen. So können sie auf der physischen wie auch auf der psychischen Ebene wirken. Ziel ist es, die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern, Verspannungen zu lösen, Stress abzubauen und die Energien wieder fliessen zu lassen.



Die Seele der Pflanzen finde ich eine sehr treffende Bezeichnung der ätherischen Öle und ich bin jedesmal wieder überwältigt, wenn ich mit diesen Kostbarkeiten arbeiten darf.
Bitte achten Sie beim Kauf von ätherischen Ölen unbedingt auf folgende Qualitätsmerkmale:


  • 100% reines ätherisches Öl
  • deutsche und lateinische Bezeichnung
  • Herkunftsland
  • verwendete Pflanzenteile
  • Gewinnungsverfahren
  • Chargennummer
  • Verfallsdatum
  • Andreaskreuz
Wenn Ihnen ein Öl recht billig erscheint, dann lassen Sie lieber die Finger davon, es könnte gepanscht oder mit synthetischen Zusätzen gestreckt sein. Ebenfalls führen Namen wie "naturidentisch" oder "Duftöl" oft in die Irre und es handelt sich hierbei um synthetische Öle. 


Fette Öle

Fette Öle oder eben Trägeröle sind hochwertige flüssige, geruchsarme Öle, die auch schon früher zu Kosmetikzwecken oder als Heilmittel bekannt gewesen sind. Als Stoffwechselprodukt gewisser Pflanzen besitzen viele Spurenelemente, aber auch wichtige Vitamine. Ich verwende sie vorallem in der Aromamassage und der Aromakosmetik. Zum einen erhöhen sie die Gleitfähigkeit,dienen der Pflege der Haut und unterstützen die Wirkung der ätherischen Öle. Unerlässlich ist es, darauf zu achten, dass die fetten Öle nativ, respektiv kaltgepresst und sie möglichst naturbelassen sind. Das heisst, dass ihnen keine wertvollen Inhaltsstoffe entzogen werden. Es macht sie aber auch leichter verderblich und so wird in vielen "sogenannten" naturkosmetischen Produkten genau diese Fettbegleitstoffe herausgefiltert, raffiniert. Dies bewirkt dass die Haut nicht mehr Atmen kann und einfach zugemacht wird. In manchen Fällen ist dies sicher Wünschenswert, ich denke da an eine Cold Cream, die bewusst schützen muss vor der Kälte. Ich benutze keine raffinierten Öle. 

Fette Öle sind u.a.

  • Mandelöl
  • Avocadoöl
  • Olivenöl
  • Weizenkeimöl
  • Macadamianussöl
  • Nachtkerzenöl
In meinen selbstgerührten Produkten verwende ich nur qualitativ hochwertige Öle, anders bei den Seifen, da benutze ich schon einmal ein naturidentisches Parfümöl. Der Grund ist ganz einfach: nur mit ätherischen Ölen braucht man für eine Seife eine sehr grosse Menge und wenn der Verseifungsprozess abgeschlossen ist, riecht man einige der kostbaren Öle überhaupt nicht mehr. 

Kommentare

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